Time-Magazine kürt KI und ihre Architekten zur Person des Jahres 2025
Mit seiner diesjährigen Wahl zur „Person des Jahres“ setzt das Time-Magazine ein deutliches Zeichen: 2025 stehen nicht einzelne Politiker oder Aktivisten im Mittelpunkt, sondern jene, die die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz vorangetrieben haben – die sogenannten „Architekten der KI“. Das Magazin würdigt damit eine technologische Kraft, die nach eigener Aussage „das Ruder der Geschichte übernommen hat“ und bereits heute Gesellschaft, Wirtschaft und geopolitische Machtstrukturen tiefgreifend verändert.
Das Cover der Jahresendausgabe sorgt dabei für besondere Aufmerksamkeit. Es ist eine moderne Hommage an das legendäre Schwarz-Weiß-Foto „Mittagspause auf einem Wolkenkratzer“ aus dem Jahr 1932, das Bauarbeiter beim Essen auf einem schwindelerregenden Stahlträger über Manhattan zeigt. Auf dem neu interpretierten Bild sitzen nun jedoch keine Arbeiter, sondern einige der reichsten und einflussreichsten Technologieunternehmer unserer Zeit: OpenAI-Chef Sam Altman, Nvidia-CEO Jensen Huang, Tech-Milliardär Elon Musk, Meta-Gründer Mark Zuckerberg sowie AMD-Chefin Lisa Su. Neben ihnen posieren Demis Hassabis von Google DeepMind, Dario Amodei von Anthropic und Fei-Fei Li, Professorin an der Stanford University und eine der führenden Wissenschaftlerinnen im KI-Bereich. Laptops und Smartphones ersetzen Lunchpakete – Symbol für eine neue Form der Arbeit, die digitale Welt anstelle von Stahlträgern.
Laut Time formen diese Persönlichkeiten Technologien, die die „Informationslandschaft und die menschlichen Lebensgrundlagen“ drastisch verändern. KI habe Regierungen zum Umdenken gezwungen, Rivalitäten zwischen Großmächten verschärft und neue Formen automatisierter Systeme bis in private Haushalte gebracht. Besonders Jensen Huang betont in seinem Interview die historische Relevanz der Technologie: KI sei „die einflussreichste Technologie unserer Zeit“ und werde die Weltwirtschaft laut seiner Prognose auf ein neues Niveau heben.
Doch die Titelgeschichte blendet die Schattenseiten nicht aus. Neben wirtschaftlichen Disruptionen und dem Abbau klassischer Arbeitsplätze verweist Time auch auf gesellschaftliche Risiken – darunter Fehlentwicklungen durch Chatbots, manipulative Informationssysteme und tragische Einzelfälle, in denen vulnerable Menschen durch KI-Interaktionen Schaden genommen haben sollen.
Das Cover wird in sozialen Medien hitzig diskutiert. Kritiker bemängeln, dass die Inszenierung von Milliardären auf einem ikonischen Arbeiterfoto eine problematische Symbolik transportiere und den Kontrast zwischen Tech-Elite und realen Arbeitswelten überzeichne. Dennoch zeigt die Auswahl: 2025 ist das Jahr, in dem KI nicht nur ein technologisches Thema ist, sondern ein globales Machtzentrum – und ihre Architekten die prägenden Figuren unserer Zeit.
Hier einige Versionen direkt von verschiedenen AI-Progammen erstellt:
